Der Begriff Tantra stammt aus dem altindischen Sanskrit, und bedeutet soviel wie Verflechten, Gewebe, Kontinuum, Zusammenhang, Ausdehnung. Ziel des Tantra ist es, alles wieder zu vereinen und in die grosse universelle Einheit zurückzubringen. Man spricht auch von einer Verschmelzung von Yin und Yang.

Früher waren diese spirituellen Lehren nur einer kleinen Elite vorbehalten, wie z. B. Königen, Aristokraten und bestimmten Gruppen. Das heilige Tantra-Wissen sollte dem Tantriker zu weltlicher, spiritueller und übernatürlicher Macht verhelfen, mit dem Ziel ein Gottkönig zu werden und über andere Götter und Dämonen zu herrschen und das Gleichgewicht der Kräfte von Yin und Yang wieder herzustellen.

Tantra ist somit ein Lebensweg, eine Weisheit und Philosophie. Eine Art, die Welt die wir kennen und die höheren Ebenen (Universum usw.) als grosses EINS zu betrachten und dafür zu sorgen, dass Liebe, Frieden und Harmonie hergestellt werden kann.
Im Westen wird Tantra bis heute vielfach immer noch falsch verstanden, angekommen ist vielfach nur der erotische Teil. Dieser spielt im Tantra jedoch nur eine kleine Rolle.

Jedoch haben schon die Inder und Chinesen in ihren alten Kulturen verstanden, das der Mensch wenn er glücklich ist, fröhlich und positiv schwingt und dadurch auch viel mehr Positives erlebt und erfährt. Die heutige moderne Wissenschaft bestätigt sogar, dass der Mensch ernstzunehmende Beschwerden mit Glücksgefühlen heilen kann.

Sexuelle Ekstase und Orgasmen zählen zu den höchsten Glücksgefühlen, die man als Mensch empfinden kann. Sie setzen heilende Hormone frei. Ein Orgasmus ist nicht zwingend auf Sexualität beschränkt, sondern beschreibt als Begriff lediglich den höchsten Glückszustand eines Menschen, bei dem Glückswellen den Körper durchströmen. Diese Glückszustände können auch in vielen anderen Bereichen erreicht werden, wie im Sport, durch Erfolg, freudige Ereignisse usw.

Tantra ist die Kunst und Weisheit, diese Glücksgefühle bewusst hervorzurufen und zu lenken. Durch verschiedene Techniken wird eine Steigerung der Lebenskraft erreicht.
Die Kunst ist es also, diese Lebenskraft regelmässig zu steigern, indem wir negative Gedanken, Gefühle und Emotionen durch positive und glückliche Gefühle ersetzen. Dies kann auf geistiger, seelischer und körperlicher Ebene erreicht werden.

Nach einem ausführlichen Vorgespräch über die Erwartungen und Vorstellungen einer Tantramassage duscht sich der Gast und bekleidet sich mit einem Lunghi, einem leichten und bequemen indischen Tuch aus Baumwolle. Danach startet die Massage mit einem Begrüßungsritual. Die Masseurin oder der Masseur entkleidet zunächst den Gast und anschließend sich selbst. Die Nacktheit in der Tantramassage wird oft missverstanden.

Die Idee dahinter ist, dass man mit der Kleidung den Alltag und den Status ablegt, sich sozusagen entpersönlicht. Ganz wichtig sind dabei die festgeschriebenen Rollen: Nur die Masseurin oder der Masseur berühren, der Gast empfängt die Massage ohne selbst aktiv zu sein.

Die Massagen dauern mindestens anderthalb Stunden, können nach Absprache auch bis zu drei Stunden geführt werden.

Jede Tantramassage hat einen eigenen Aufbau, der sich immer am Gast orientiert.
Wie intim die Berührungen werden, ob es zur Yonimassage, also der intensiven Massage des Intimbereiches kommt, wird nur durch den Gast alleine festgelegt.

Es gibt in der Tantramassage ein großes Repertoire an Griffen für den Intimbereich. Ich frage bei jedem Gast sehr genau nach, ob es für ihn in Ordnung ist, im Intimbereich massiert zu werden.

Ein Grundprinzip ist: Nichts ist vorgegeben. Es geht allein um den Empfänger. Man muss niemandem etwas beweisen, man muss niemandem gefallen, es muss sich für die Person, die massiert wird, gut anfühlen, sonst nichts.

Das Wort „Yoni“ stammt aus dem indischen Sanskrit und benennt den gesamten weiblichen Intimbereich. Dieser Ausdruck wird benutzt, weil er frei von den Gewohnheiten unserer Alltagssprache ist.

Loslassen, Hingabe, Auflösung, Tränen, ozeanische Lust – eine Yoni-Massage kann ein tiefgreifendes Erlebnis werden, das wortwörtlich im Innersten berührt. Frei von Erwartungen zum Ursprung von Lebensfreude und Kraft zu reisen, sich vertrauensvoll den Händen eines erfahrenen Masseurs hinzugeben, ist ein sinnliches Erlebnis, das neue Erfahrungswelten eröffnen kann. Ängste und Unsicherheiten, vergangene Erfahrungen können hier in sicherer Begleitung erlebt, angeschaut und manchmal aufgelöst und verstanden werden. So entsteht Raum für eine Begegnung mit der eigenen, tiefempfundenen Lust und Lebendigkeit.

Die Frau bestimmt selber, wie weit sie in der Yoni-Massage gehen will. Frei von Erwartungen wird die Massage jederzeit auf ihre individuellen Wünsche und Bedürfnisse abgestimmt. Ein erfahrener Masseur legt besonderen Wert darauf, die Yoni-Massage in einer angenehmen und geschützten Atmosphäre stattfinden zu lassen. Mit Blumen, Kerzenlicht, sinnlichen Düften, ruhiger Musik und viel Zeit schafft er einen Raum, in dem die Frau bei sich selbst ankommen kann.

Eine Yoni-Massage lädt die Frau zu einer lustvollen Reise durch ihren eigenen Körper ein. Ein erfahrener Tantra-Masseur unterstützt und begleitet sie dabei gerne und freut sich auf ihre Reiseerlebnisse.